SEBCLAIR nicht-steroidhaltige Creme, 30 ml Creme Gesundheit aus der Apotheke

Wie auch bei äußerlicher Anwendung führt die systemische Gabe von Steroiden zu Nebenwirkungen an der
Haut. Auch Pseudonarben (pseudocicatrices stellaires spontanées) mit erhöhter
Verletzlichkeit der Haut sind zu beobachten. Bei einer Langzeittherapie mit Kortikosteroiden, insbesondere, wenn sie oral oder intravenös verabreicht werden, treten zwangsläufig viele Nebenwirkungen auf, die fast alle Organe des Körpers betreffen.

  • Sie sind charakterisiert von einem plötzlichen Auftreten zahlreicher dunkelroter Papeln, seltener Papulopusteln.
  • Da diese Wirkstoffe bei entzündlichen Dermatosen jedoch nach wie vor unverzichtbar sind, gilt es sowohl ihren indikationsspezifischen Einsatz zu optimieren als auch der Cortisonangst rational zu begegnen.
  • Bei der Anwendung als Salbe oder Creme gelangt aber viel weniger Wirkstoff in den Körper, als wenn Kortisontabletten eingenommen werden.
  • Eine Dosisabhängigkeit wird angenommen, eine Grenzdosis kann jedoch nicht angegeben werden.

Ob eine pränatale Glucocorticoid-Exposition vermehrt zu postnatalen Infektionen führt oder im Gegenteil solche eher reduziert wie bei der Lungenreifeinduktion, ist Gegenstand der Diskussion. Die bisherige Studienlage erlaubt keine abschließende Beurteilung, inwieweit ein Gestationsdiabetes oder eine Präeklampsie durch eine systemische Glucocorticoidtherapie in der Schwangerschaft gefördert werden. Neonatale Anpassungsstörungen, wie Hypoglykämien oder Elektrolytverschiebungen, können nach einer Glucocorticoidtherapie in der Spätschwangerschaft auftreten.

Ältere haben bei klassischen Bauchschmerz-Erkrankungen oft keine Schmerzen

Eine Wissenschaftlergruppe hat Studien mit sehr vielen Frauen und ihren Babys ausgewertet und fand keinen Zusammenhang zwischen der Anwendung von schwachen oder mittelstarken Kortisonpräparaten und Schwangerschaftskomplikationen. Untersucht wurden unter anderem angeborene Fehlbildungen, das Geburtsgewicht und der Geburtszeitpunkt der Kinder. Wenn starke bis sehr starke Kortisonpräparate verwendet wurden, gab es Hinweise auf ein geringeres Geburtsgewicht – vor allem, wenn größere Mengen Kortison eingesetzt wurden.

  • Sie hemmen Entzündungen, indem sie die Funktion von Immunzellen und Botenstoffen unterdrücken und so die Ausbreitung der Entzündung verhindern.
  • Eine Wissenschaftlergruppe hat Studien mit sehr vielen Frauen und ihren Babys ausgewertet und fand keinen Zusammenhang zwischen der Anwendung von schwachen oder mittelstarken Kortisonpräparaten und Schwangerschaftskomplikationen.
  • Von diesen Nebenwirkungen soll besonders auf die Atrophie hingewiesen werden,
    die überproportional häufig bei jüngerer, aber auch besonders bei alter Haut auftritt.
  • Andere mögliche Nebenwirkungen sind leichte Pigmentstörungen der Haut (weiße Flecken) und die vorübergehende Bildung von Pickelchen.
  • Kortikosteroide zum Inhalieren und direkten Auftragen auf die Haut haben weit weniger Nebenwirkungen als kortikosteroidhaltige Spritzen und Tabletten.

Als Problemareale muß man also die Intertrigines nennen, in denen natürliche
Okklusionsbedingungen vorherrschen, da Haut auf Haut liegt. Die Bildung eines Depots im Stratum corneum legales-anabolika ist ein seit langem bekanntes Phänomen. Dieser nicht
unerwünschte Effekt relativiert sich allerdings, wenn man Hornschichtdefekte bei erkrankter Haut
berücksichtigt.

Kyra Köster, Apothekerin und Doktorandin

Sie
verbinden sich mit ihren Rezeptoren (3), die in der Epidermis in höherer Dichte vorhanden sind als im Korium
(6). Sie hemmen in der Haut die Proliferation der Epidermiszellen, was zu einer Normalisierung der
Verhornungsvorgänge führt. Darüber hinaus kann es unter dem Einfluß von Glukokortikosteroiden zu einer Fettgewebsatrophie kommen.

Die zweite
Generation ist durch eine einfache Fluorierung charakterisiert und die dritte Generation durch eine doppelte
Halogenierung im Sterangrundgerüst. In den letzten Jahren gelang es, durch weitere chemische Abwandlung eine neue Substanzklasse zu
synthetisieren, nämlich nichthalogenierte, doppelt veresterte Glukokortikoide. Dies sind Hydrocortisonbuteprat,
Hydrocortisonaceponat und auch Hydrocortisonbutyrat als Derivate des Hydrocortisons sowie Prednicarbat und
Methyprednisoloanaceponat als Derivate des Prednisolons. Diese Substanzen zeigen eine ausgeprägte
antientzündliche, aber nicht eine entsprechend starke antiproliferative Wirkung.

Topische Glucocorticoide: Auswahlkriterien für den gezielten Einsatz

Einige Studien zeigen, dass das Risiko für Nebenwirkungen steigt, wenn Kortison unter feuchten Umschlägen angewendet wird. Dann kann es zum Beispiel zu Entzündungen der Haarwurzeln und zu Hautinfektionen kommen. Bei dieser Art der Anwendung können außerdem größere Mengen Kortison in den Körper gelangen.

Grund für die Empfehlungen ist unter anderem die bereits im Juli 2020 veröffentlichte »Recovery-Studie« aus Großbritannien. Laut deren Daten senkt eine Therapie mit Dexamethason die Sterblichkeit der Patienten im Krankenhaus ohne invasive Beatmung von 25,7 auf immerhin 22,9 Prozent. Bei beatmeten Intensivpatienten sank die Sterblichkeit unter Dexamethason sogar um ein Drittel von 41,4 auf 29,3 Prozent. So stark hatte bis dahin kein anderes Medikament die Überlebenschancen bei einer schweren Infektion mit Sars-CoV-2 erhöht.

Steroid hilft schwerkranken Patienten mit Covid-19

In Studien zeigte sich, dass Pimecrolimus und Tacrolimus Neurodermitis-Schübe lindern können. Sie sind aber nicht wirksamer als Kortisonpräparate in vergleichbarer Stärke – und führen sogar etwas häufiger zu Nebenwirkungen. Vor allem in den ersten Tagen der Behandlung kann es zu Reizungen der Haut wie Brennen, Rötungen und Juckreiz kommen.

Dabei wird zusätzlich zur Basis-Hautpflege an zwei Tagen in der Woche eine Kortisonsalbe auf die normalerweise betroffenen Hautstellen aufgetragen. Die Kortisonsalbe kann entweder an zwei aufeinanderfolgenden Tagen oder mit einer Pause angewendet werden, etwa montags und donnerstags. Wissenschaftliche Studien bestätigen die Sicherheit von Kortisoncremes und -salben in der Schwangerschaft.